27.07.2020
TIERWOHL -Zurück zu kleineren regionalen Schlachthöfen

SZ - Landkreis Fürstenfeldbruck, 27.07.2020

Hans Friedl lobt Brucker Schlachthof
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"Der Skandal bei Tönnies hat die katastrophale Entwicklung der letzten Jahrzehnte bei den Schlachthöfen gezeigt", sagt der Allinger Landtagsabgeordnete Hans Friedl, der verbraucherschutzpolitische Sprecher der Freien Wähler im Landtag ist. Am Ende gebe es nur Verlierer: Verbraucher, kleinere und Groß-Schlachtbetriebe. Die Konzentration auf einige wenige Schlachtbetriebe sei nicht nur schlecht für das Tierwohl und ende mit prekären Arbeitsverhältnissen, sondern entspreche auch nicht dem, wie die Freien Wähler regionale Kreisläufe verständen. "Wir sind ja in der glücklichen Situation, dass wir wieder einen lokalen Schlachthof in FFB haben, der auch Naturland-Partner ist", betont der Landtagsabgeordnete. Naturland ist ein internationaler Verband für ökologischen Landbau mit mehr als 70 000 Bäuerinnen und Bauern, Imkern und Fischwirten in 60 Ländern der Erde, für die ein ökologisches, soziales und faires Wirtschaften weltweit im Miteinander ein Erfolgsprojekt ist. "Das verstehen wir Freien Wähler unter Regionalisierung der Wirtschaft und fordern deshalb, Geld aus dem milliardenschweren Konjunkturpaket in die Umstrukturierung dieses Wirtschaftszweiges zu investieren und damit in das Gemeinwohl."