16.12.2020
Auch viele Taxifahrer in Not

Obwohl in vielerlei Hinsicht SYSTEMRELEVANZ - Taxifahrer in Not

Taxifahrer haben es jetzt im Lockdown besonders schwer. Ihr Betrieb wurde nicht untersagt und sie müssen ihre Dienste auch weiterhin anbieten. Wie Taxifahrer Herr Tobias Probst gegenüber in einem Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Hans Friedl erwähnte, läuft das Geschäft derzeit gegen Null. Die Gründe sind relativ einfach festzustellen, so Probst. Die Gasthäuser haben geschlossen, Hotels nur ein Notbetrieb, keine Messen, keine Krankentransporte, keine Fahrten zum Flughafen und wenn man sich die Hauptstraße in Fürstenfeldbruck ansieht, sind seit der Maskenpflicht durch den Oberbürgermeister noch weniger Leute unterwegs. Den Umsatzeinbruch schätzt er seit der Corona-Pandemie auf 60% und der November wird noch um ein Vielfaches schlechter. Obwohl die Hygienemaßnahmen besonders bei den Taxis sehr umfangreich sind. Nach jeder Fahrt wird das Taxi desinfiziert und der Mundschutz bleibt, ohne dass es eine Vorschrift wäre, bei der Fahrt an. Doch diese Maßnahmen laufen wegen drastisch zurückgegangener Kunden in Leere.

Wenn der Lockdown in den Dezember hinein verlängert wird, müssen die beiden Taxis der Firma Arnold, wie bereits vom März bis August dieses Jahres wieder abgemeldet werden. Grund dafür sind die hohen Betriebskosten für die Taxis, die mit den spärlichen Umsätzen nicht mehr erwirtschaftet werden können. Dann geht es für den leidenschaftlichen Taxifahrer wieder in Kurzarbeit und Personenbeförderungen gibt es dann nur auf Abruf und mit Mietwagen.

Letztendlich muss, so Probst in Richtung des Allinger FW-Abgeordneten, die Politik die Menschen mitnehmen und vor allen Dingen mit den eingeleiteten Maßnahmen überzeugen.

Aber es ist nicht nur Corona, was den Taxifahrer in diesem Jahr schwer getroffen hat. Der Tod der beliebten Juniorchefin Victoria Arnold nach schwerer Krankheit im Frühjahr dieses Jahres belastet den Tobias Probst auch heute noch.